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REIFENVERSCHLEISS: WANN MUSS ICH MEINE MOTORRADREIFEN WECHSELN?

Verschleiß von Motorradreifen, Ausbeulungen, Verformungen, Löcher, … Sollten Sie Ihre Reifen wechseln, wenn sie Abnutzungserscheinungen oder Schlagspuren aufweisen? Lesen Sie unsere Tipps und erfahren Sie, auf welche Warnzeichen Sie achten müssen.

Wann sollte man Motorradreifen wechseln?

Reifen, die sich in einem schlechten Zustand befinden, können die Leistung Ihres Fahrzeugs verschlechtern und Ihre Sicherheit oder die Sicherheit Ihrer Liebsten gefährden. Wir empfehlen Ihnen daher, einmal pro Monat Folgendes zu prüfen:

  • Den Zustand der Reifen
  • Die Verschleißanzeigen
  • Schäden durch Stoßeinwirkung oder Anzeichen von ungewöhnlichem Verschleiß
  • Den Reifendruck
     

Achten Sie bei der Sichtprüfung besonders auf den Laufflächenbereich und die Reifenflanken. Achten Sie auf eine ungewöhnliche, übermäßige oder ungleichmäßige Abnutzung der Lauffläche, auf Fremdkörper, Ausbeulungen oder Verformungen, Anzeichen von Einstichen, Rissen im Gummi oder auf jegliche Verschlechterung oder Beschädigung.

Wenn der Reifen eine Reifenpanne hat

Reifen sind langlebig und so konstruiert, dass sie einer bestimmten Anzahl von Aufprallen Widerstand leisten können, aber manchmal kommt es zu einer Reifenpanne. Ein platter Reifen sollte von einem fachkundigen Mechaniker untersucht werden. Nur Fachleute können bestätigen, dass die Luftkammer des Reifens keinen irreparablen Schaden aufweist.

Wenn die gesetzliche Verschleißgrenze erreicht wurde

Mir der Zeit nutzen sich alle Motorradreifen ab. Es sollte also darauf geachtet werden, dass die gesetzliche Verschleißgrenze nicht überschritten wird.

Die Verschleißanzeige auf dem Reifen hat eine Höhe von 0,8 mm. Diese Höhe ist grundsätzlich für alle Reifen gleich.

Zwar gibt die Verschleißanzeige Auskunft über den Abnutzungsgrad des Reifens. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es sich hierbei nur um einen Richtwert handelt, der nicht immer die gesetzlichen Vorschriften widerspiegelt. Der offizielle Grenzwert kann nämlich je nach den gesetzlichen Bestimmungen der einzelnen Länder unterschiedlich sein. In Frankreich beispielsweise liegt der gesetzliche Grenzwert bei 1 mm, während er in Deutschland bei 1,6 mm liegt.

Wie findet man die Verschleißanzeige für Motorradreifen?

Oberhalb der Seitenwände der Reifen geben Markierungen in Form des Michelin-Männchens an, wo die Verschleißanzeige zu finden ist. Ähnlich wie eine kleine Erhebung befindet dieser sich unten in den Hauptprofilrillen.

wear indicator

1 - Machen Sie das Michelin-Männchen-Symbol ausfindig.
2 - Finden Sie die nächstgelegene Reifenverschleißanzeige in einer Hauptrille.

Wenn der verbleibende Gummi bis zu diesem Grad abgenutzt ist, hat der Reifen seine gesetzliche Verschleißgrenze erreicht oder überschritten. Obwohl Michelin-Reifen für eine lange Lebensdauer ausgelegt sind, raten wir Ihnen dringend, Ihre Reifen zu wechseln, bevor dieser Zeitpunkt erreicht ist. Jenseits dieser Grenze sind Sicherheit, Grip und Leistung des Reifens insbesondere auf nasser Straße nicht mehr gewährleistet.

Wenn Reifen Alterserscheinungen aufweisen

Die genaue Lebensdauer eines Reifens vorherzusagen, ist schwierig, da sie nicht vom Herstellungsdatum abhängt. Reifen, die nie oder nur unregelmäßig genutzt wurden, können dennoch Alterungserscheinungen aufweisen. Die Lebensdauer der Reifen kann von vielen Faktoren beeinflusst werden: Wetterbedingungen, Aufbewahrungs- und Einsatzbedingungen, Traglast, Geschwindigkeit, Reifendruck, Wartung, Fahrstil, ...

Michelin empfiehlt allen Fahrern, sich regelmäßig etwas Zeit zu nehmen, um die Reifen zu prüfen, um äußere Anzeichen für Alterung oder Verschleiß zu erkennen: Verformungen oder Risse im Profil, an den Schultern oder Flanken, ...

Sie sollten Ihre Reifen außerdem von einem Fachmann prüfen lassen, der beurteilen kann, ob sie ausgewechselt werden sollten oder nicht.

Wie lange halten Motorradreifen?

tyre lifespan

Sind die Reifen fünf Jahre oder länger in Gebrauch, sollten sie jährlich von einem Fachmann geprüft werden. Müssen die Reifen ausgewechselt werden, halten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers für den Austausch von Originalteilen. Sicherheitshalber sollten alle Reifen, die zehn Jahre lang nicht ausgetauscht wurden, gewechselt werden. Dies gilt auch dann, wenn sie in einem brauchbaren Zustand zu sein scheinen und noch nicht bis zur Reifenverschleißanzeige abgefahren sind.

Wenn der Reifen beschädigt ist

Bordsteine, Löcher oder stumpfe Gegenstände können Reifen erheblich beschädigen. Alle Risse, Stiche oder Verformungen sollten sorgfältig von einer Fachwerkstatt geprüft werden. Nur ein Fachmann kann beurteilen, ob der Reifen repariert werden kann. Als allgemeine Regel gilt: Fahren Sie nicht mit beschädigten oder platten Reifen.

Wann ist ein Reifen irreparabel beschädigt?

repairable area of motorcycle tyre

Ein Reifen kann in den folgenden Fällen nicht repariert werden:

  • Pannen an den Seiten des Reifens (eine Reparatur ist nur im T-Bereich möglich, der 3/4 der Breite des Reifens ausmacht)
  • Sichtbare Wülste
  • Das Laufflächengummi löst sich oder verformt sich
  • Beschädigungen oder Abnutzungen, durch die der innere Bereich des Reifens sichtbar wird
  • Beschädigung durch Öle oder ätzende Stoffe
  • Rissbildung im Gummi aufgrund der Alterung des Reifens

Hier sind einige Beispiele für Schäden, die einen professionellen Eingriff erfordern:

cracks

Risse

splits

Sprünge

marble

Marmorierung

Wenn der Reifen ungewöhnliche Verschleißerscheinungen zeigt

Ein ungewöhnlicher Verschleiß von Motorradreifen - an bestimmten Stellen, in der Mitte oder an den Schultern - sind oft ein Anzeichen für einen falschen Reifendruck. Ein zu hoher Reifendruck führt zu einer stärkeren Abnutzung in der Mitte des Reifens, während ein zu niedriger Reifendruck zu einer stärkeren Abnutzung an den Schultern führt. Dadurch kann die Karkasse im Inneren des Reifens mit der Zeit beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Ihren Reifendruck regelmäßig überprüfen, damit er dem vom Hersteller empfohlenen Wert entspricht.

Eine weitere Ursache für einen unregelmäßigen Verschleiß der Motorradreifen kann ein mechanisches Problem (verschlissene Stoßdämpfer, Getriebe, Befestigungen, ...) oder eine besonders sportliche Fahrweise sein.

Im Zweifelsfall sollten Sie sich an einen Fachmann wenden.

Wenn Sie die falschen Reifen für Ihr Fahrzeug nutzen

Achten Sie bei der Auswahl der Reifen auf die gesetzlichen Vorschriften und die Zulassungen der Hersteller.

Für eine optimale Leistung sollten Sie vorzugsweise die gleiche Marke und die gleiche Reifenserie für Vorder- und Hinterrad verwenden. Statten Sie ein Fahrzeug niemals mit einem Radialreifen und einem Reifen in anderer Bauweise aus, sofern dies vom Hersteller nicht angegeben wurde. Um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Reifen nutzen, sollten Sie sich an die Zulassungsvorschriften des Herstellers halten.

Wenn ein Reifenwechsel ansteht, werfen Sie einen Blick auf unseren Reifenfinder oder bitten Sie einen Fachmann um Rat. So können Sie sicher sein, dass Sie sich für das richtige Modell entscheiden.

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